ascent AG

Die ascent AG informiert: Deutschland ist mit fast einer Billion Euro Europas größter Fondsmarkt – jeder Deutsche hat in den letzten zehn Jahren im Schnitt Fondsanteile im Wert von 6.129 Euro gekauft

baradesign, 123RF Free Images

Die große Bereitschaft hierzulande, für künftige Wünsche oder einfach aus Sicherheitsgründen Geld zurückzulegen, hat Deutschland einen gewissen Ruf als Land der Sparweltmeister eingebracht. Jetzt haben die Deutschen in Sachen Kapitalanlage einen weiteren „Titel“ eingeheimst: Sie sind europäische Fondsmeister. Denn sowohl im Hinblick auf die gesamtdeutschen Absatzzahlen als auch was den Pro-Kopf-Kauf von Fondsanteilen angeht, liegt Deutschland in Europa unangefochten an der Spitze. Die ascent AG geht den Zahlen aus der BVI-Publikation „Fokus Vertrieb“ auf den Grund.

27 Prozent des privaten Fondsbesitzes in der EU in deutschen Händen

In keinem Land in Europa besitzen private Haushalte mehr Fondsanteile als in Deutschland: Ende März 2023 belief sich der Wert der im deutschen Privatanlegerbesitz befindlichen Fondsanteile auf 991 Milliarden Euro. Damit kratzt der deutsche Fondsmarkt nicht nur an der Billionen-Euro-Marke, sondern positioniert sich auch klar vor seinen europäischen Nachbarn: Auf Platz zwei liegt deutlich abgeschlagen Italien mit 668 Milliarden Euro, gefolgt in noch größerem Abstand von Spanien mit 407 Milliarden Euro.

Deutsche Anleger halten somit 27 Prozent des gesamten privaten Fondsbesitzes in der EU und im Vereinigten Königreich. Wie die ascent AG hervorhebt, sind indirekte Fondskäufe über Lebensversicherungen bei diesen Daten noch nicht einmal einberechnet, da fondsgebundene Lebensversicherungen als institutionelle Käufe zählen und nicht als Privatkundengeschäft.

Pro-Kopf-Fondskäufe in Deutschland überstiegen 6000-Euro-Marke

Noch anschaulicher werden die Zahlen, wenn sie auf den einzelnen Anleger heruntergebrochen werden. Bei der Betrachtung der kumulierten Netto-Käufe von Fondsanteilen durch private Haushalte zwischen April 2013 und März 2023 ergibt sich ein ebenso klares Bild wie beim deutschen Gesamtmarkt: Rein rechnerisch hat jeder und jede Deutsche in den letzten zehn Jahren Fondsanteile im Wert von 6.129 Euro gekauft.

Auch damit zeigten die Anleger hierzulande die eindeutig größte Fondsbegeisterung in ganz Europa. In den restlichen EU-Ländern lagen die Pro-Kopf-Fondskäufe im Schnitt bei 3.650 Euro. Bis auf zwei Ausnahmen: Im Vereinigten Königreich und in den Niederlanden hielt sich das Interesse an Fonds deutlich stärker in Grenzen. Während bei unseren niederländischen Nachbarn durchschnittlich Fondsanteile für 550 Euro über den Tisch gingen, machten die Briten im Schnitt ein Netto-Minus von 1.300 Euro, sie verkauften also mehr Fondsanteile als sie kauften.

Der Fondsverband BVI schreibt diese Diskrepanz einem grundsätzlichen Umstand zu: Während in Deutschland und nahezu allen anderen EU-Ländern Provisionen im Finanzvertrieb erlaubt sind, herrscht in den Niederlanden und im Vereinigten Königreich ein Provisionsverbot.

Fondsanleger investieren international

Die BVI-Publikation zu den europäischen Fondsinvestments zeigt darüber hinaus auch einen interessanten Trend auf: Fondsanleger investieren nicht nur in heimische Produkte, sondern kaufen auch sehr gern Anteile an ausländischen Fonds. Besonders beliebt sind diese in Italien, hier liegt die Quote ausländischer Anbieter am Gesamtfondsbesitz bei rund 70 Prozent. Deutsche Fondsanleger sind die ausgewogensten, hier halten sich im Inland und im Ausland aufgelegte Fonds nahezu genau die Waage. In Dänemark hingegen besitzen Privatanleger fast ausschließlich Anteile an inländischen Fonds. Länderübergreifend liegt der Anteil ausländischer Fonds bei rund 40 Prozent.

Mit der ascent AG investieren

Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Fondskäufe in Deutschland im Wert von 6.129 Euro über die letzten zehn Jahre kommen einer monatlichen Sparrate von ungefähr 50 Euro gleich. Das ist auch aus Sicht der ascent AG ein sinnvoller Betrag, um einen Fondssparplan regelmäßig zu besparen. Denn dabei handelt es sich um eine Summe, die nicht allzu „schmerzhaft“ im Haushaltsbudget auffällt und doch gleichzeitig einen langfristigen Vermögensaufbau ermöglicht.